Bisher habe ich meinen Met immer mit spezieller Flüssighefe hergestellt. Da bei dem letzten Ansatz jedoch leider die Flüssighefe „tot“ war und ich keine Flüssighefe mehr im Haus war, habe ich mich kurzerhand entschlossen meinen Met mit Trockenhefe herzustellen. Sobald dieser fertig ist, werde ich ihn mit meinem letzten Met vergleichen um herauszufinden, ob wirklich ein Unterschied im Geschmack festzustellen ist.
Diesen Vergleich werde ich dann natürlich mit Euch teilen.
Doch zuerst zur Herstellung von Met und ein kleiner Vergleich zwischen Trocken- und Flüssighefe.
Flüssighefe
Spezielle Reinzuchthefen für die Weinherstellung bekomm man hierzuland in der Regel nur in flüssiger Form. Flüssighefe sollte unbedingt kühl gelagert werden. Flüssighefe sollte unbedingt kühl gelagert werden. Zuhause tut man dies am besten im Kühlschrank, oder im kühlen Keller. Bevor man jedoch einen Ansatz startet muss die Hefe unbedingt langsam auf Raumtemperatur gebracht werden, denn beim plötzlichen Temperaturschock, vom Kühlschrank in 25°C warmen Ansatz, stellt die Hefe erst einmal sämtliche Aktivität ein.
Zudem wird von der Flüssighefe wird jedes Mal die ganze Flasche verwendet.
Trockenhefe
Eine gute Alternative bieten Trockenhefen, die aus einem Granulat bestehen, vergleichbar mit Backhefe.Trockenhefen müssen lediglich etwa eine halbe Stunde in Wasser oder Saft rehydriert werden und sorgen bereits nach wenigen Stunden für einen zügigen Gärstart im Ansatz. Leider sind verschiedene Rassen in kleinen Abpackungen in Deutschland selten zu bekommen.
Nun aber zu der Herstellung:
Bei der Metherstellung mit Trockenhefe kann man auf einen Gärstarter verzichten, da die Hefe bereits nach mehreren Stunden kräftig anfängt zu gären. Ansonsten ändert sich im Vergleich zur Herstellung mit Flüssighefe nicht viel. siehe hier
Als Faustformel kann man von 1 g Trockenhefe je 10 Liter Ansatz ausgehen, aber auch hier gilt: eine größere Menge sorgt für schnelleres Angären.
Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten, wie der Met sich entwickelt. Falls Ihr noch Fragen habt, hinterlasst einfach einen Kommentar.
Euer Metkönig