Auf dieser Seite zeige ich euch wie Ihr mit dem kleinstmöglichen Aufwand einen leckeren Met herstellt.
1. Hygiene
Bevor wir aber mit der eigentlichen Herstellung des Mets beginnen, müssen sämtliche Geräte wie z.b. der Gärballon oder die Töpfe keimfrei gemacht werden.
Dies geschieht durch 10-minütiges auskochen der Behälter – aber Achtung, falls der Gärballon aus Glas ist. Dieser kann bei zu hohen Temperaturen schnell springen.
Von chemischen Desinfektionsmitteln rate ich ab um den Geschmack des Mets später nicht zu verfälschen.
2. Herstellung des Gäransatzes
- Gebe das Wasser in einen Topf und erhitze es auf ca. 30-40°C
- Den Honig unter langsamem Dauerrühren im Wasser auflösen
- Sobald das Honigwasser abgekühlt ist und Raumtemperatur besitzt, kann die Hefe und das Hefenährsalz hinzugegeben werden. Die Temperatur darf keinesfalls über 30°C betragen, da die Hefekultur sonst abstirbt.
- Das Gemisch kann nun mithilfe eines Trichters in den Gärballon abgefüllt werden und mit dem Gärspund verschlossen werden. Der Gärspund muss bis zur markierten Stelle mit Wasser befüllt werden. Somit können die Gase entweichen aber keine Luft hinein.
- Bereits nach wenigen Stunden sollten nun Luftbläschen aufsteigen, dies bedeutet, dass der Gärprozess begonnen hat
Der Gäransatz ist nun hergestellt und jetzt heißt es warten.
Hier noch ein paar Tipps:
- In den ersten paar Wochen den Gärspund täglich einmal schütteln um die Hefe zu vermischen und Ablagerungen zu lösen
- Die Temperatur des Lagerorts sollte zwischen 20-25°C liegen
- nach ca. 2 Wochen den Gärballon nicht mehr schütteln
Das Ganze sieht nun ungefähr so aus
3. Filterung und Abziehen des Mets
Bei Met kann man nicht genau sagen, wann er fertig ist, da die Gärung von einigen Faktoren abhängt. Sobald jedoch keine Bläschen mehr aufsteigen und der Gärspund nicht mehr „blubbert“, kann man sagen, dass der Met bereit zur Weiterverarbeitung ist.
Nun kann der Met mithilfe eines Weinhebers oder eines einfachen Schlauches abgezogen werden. Dies verhindert, dass die am Boden abgelagerte Hefe später im Met ist und den Geschmack verfälscht. Dazu einfach das eine Ende in den Gärballon bis kurz über die Hefeablagerungen und das andere Ende in einen passenden Behälter. Nun an dem einen Ende kurz saugen und der Met fließt von ganz alleine heraus. Der Gärballon muss hierbei höher gelegen sein als der Behälter.
Anschließend kann der Met noch mithilfe eines Kaffeefilters gefiltert werden um die restliche Hefe vom Met zu trennen.
Der Met ist nun verzehrbereit und es kann nach Belieben noch Honig hinzugegeben werden.
Wie bereits anfangs erwähnt ist dies das Grundkonzept um einen Met herzustellen und richtet sich vor allem an Anfänger um einen Einstieg in die Welt des Mets zu finden.
Wie ihr den Alkoholgehalt eures Met herausfinden könnt zeige ich euch hier: